In der Nacht vom 8. auf den 9. März (Samstag auf Sonntag) des Jahres 1919 fiel die Gastwirtin, Gemischtwarenhändlerin und Bäuerin Katharina Schwickert einem Raubmord zum Opfer. Die Täter, zwei junge Burschen aus einem Nachbarort, drangen mit einer Leiter, die sie am Kalkofen entwendet hatten, über die Galerie in das im ersten Stock gelegene Schlafzimmer von Frau Schwickert ein. Den Einbrechern war bekannt, dass ihr Sohn

»Als im Frühjahr 1813 Franzosen in kleinen Trupps, aus Russland zurückkehrend, hier durchzogen, hütete ein Schäfer in der Nähe des späteren Fischerhofes seine Herde. Verdeckt durch Wacholder und Gestrüpp, schlich er sich an einen Soldaten heran, der hinter den anderen zurückgeblieben war, und

Der Seelenstein, der bereits auf der Urkarte von 1842 unter dieser Bezeichnung eingetragen ist, befindet sich unterhalb des Hochfelsen in der Nahe in Richtung Nohen. Die Älteren können sich erinnern, dass er früher wesentlich dicker war. Die Nahe hat ihn im Laufe der Jahre abgeschliffen. Bei der Sage um diesen Stein handelt es sich wahrscheinlich um die Überlieferung einer wahren Begebenheit. Sie wird auch heute noch in unserem Ort erzählt:

Beim Odel´s Ofen (Uwe) handelt es sich um eine Felsenhöhle in der Form eines Backofens früherer Zeiten. Sie liegt in einer Waldschlucht zwischen Kronweiler und Nohen und wird im Volksmund »Odel´s Uwe« genannt. Die Sage existiert in zwei Varianten:

1. Eine verstoßene Burgfrau, die Gemahlin eines Ritters aus dem Nahegau, soll in dieser Höhle gelebt haben, bis ihr reuiger Gatte sie wieder auf sein Schloss zurückholte. Ein Huhn teilte mit der Unschuldigen das Los der Verbannung. Zur Fütterung lief es täglich zu den anderen Hühnern nach Kronweiler, kehrte aber immer wieder über das so genannte

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